Online-Spiele werden immer gefragter

Laut einer Studie der Unternehmensberatung PricewaterhouseCoopers wird der Umsatz mit Online-Titeln in diesem Jahr stark anziehen und die Marke von 300 Millionen Euro erreichen. Gleichzeitig steigt der Gesamtmarkt auf 1,98 Milliarden Euro um 3,7 Prozentpunkte nach oben, wobei die PC- sowie Konsolenspiele die zentrale Umsatzquelle bleiben. Inzwischen spielen 30 Prozent der Deutschen regelmäßig, wie der Branchenverband Bitkom kürzlich bekannt gab. Die stationären Geräte sind in der Branche dabei die wichtigsten Geschäftsbereiche. In diesem Jahr wird alleine der Umsatz mit den Konsolenspielen um 2,7 Prozent auf 1,14 Milliarden Euro anziehen, während die PC-Titel auf einen Umsatz von 438 Millionen Euro zusteuern. Die Unternehmensberatung hat bei ihrer Studie bei den Online-Spielen die Einkünfte aus diversen Abos wie beispielsweise von “World of Warcraft” sowie weitere Inhalte berücksichtigt. Die Marktforscher gehen davon ausm, dass dieses Segment bis zum Jahr 2015 jedes Jahr um geschätzte zehn Prozent auf 450 Millionen Euro anwachsen wird. Obwohl die Handyspiele lange nicht so hohe Umsätze generieren, sind sie unter den Nutzern nach wie vor sehr beliebt. Die Studie geht davon aus, dass mit diesem Segment für das laufende Geschäftsjahr ein Umsatz von 37 Millionen Euro erwirtschaftet wird, während es im Jahr 2015 schon stolze 69 Millionen Euro sein dürften. Laut der Halbjahresbilanz des Branchenverbandes BIU werden die Ergebnisse der Studie bestätigt. Verglichen mit dem Vorjahreszeitraum ist der Umsatz auf 793 Millionen Euro um ein Prozent nach oben geklettert, wobei 26 Prozent aus dem Geschäft mit den Online-Spielen stammen.