Im Zug besser ins Internet

Thorsten Neuhetzki vom Online-Magazin teltarif.de rät Bahnreisenden, dass sie im ICE einen Wagen mit Repeater wählen sollten, falls sie im Internet surfen wollen. Da die Mobilfunksignale in diesen Wägen verstärkt werden, haben die Reisenden hier einen weitaus besseren Empfang. Ansonsten müssen die Signale durch die mit Metall bedampften Fenster und die Stahlhülle des Wagons. Gekennzeichnet sind die Repeater-Wagen für die Reisenden mit einem Handy-Piktogramm. Schon jetzt sind rund 70 Prozent aller Plätze in den ICE´s mit einem Handy-Repeater ausgestattet. Noch nicht verfügbar ist diese Technik in den Regionalzügen der Deutschen Bahn. Trotz des verstärkten Signals sind die Übertragungsgeschwindigkeiten auch in den speziellen Wagons nicht sehr schnell, da die Repeater anstatt der schnellen UMTS- nur die GSM-Netze unterstützen. Laut teltarif eignen sich im Zug demnach vor allem die Surfsticks am besten für einen Verbindungsaufbau. Hierfür sollte der Reisende jedoch 2G anstelle von UMTS in der Software aktivieren, da es andernfalls zu Verbindungsabbrüchen kommen könnte. Dies kommt aus dem Grund zustande, da die Software nach einer UMTS-Verbindung sucht, welche im Inneren des Wagons äußerst schlecht verfügbar ist. Noch bequemer können die Reisenden im Internet über einen WLAN-Hotspot der Deutschen Telekom surfen. Bei zahlreichen Handytarifen ist solch eine Flatrate fürs Internet schon inbegriffen. Laut der Deutschen Bahn existieren derartige Hotspots mittlerweile in 70 ICE´s auf rund 1500 Kilometern Strecke hierzulande. Das Angebot soll laut der Bahn jedoch auf den stark befahrenen Strecken schon in Kürze ausgeweitet werden.