AT&T kämpft um Übernahme von T-Mobile

Der US-Telekomriese AT&T will den kleineren Konkurrent T-Mobile USA auf jeden Fall übernehmen, obwohl das eigene Mobilfunkgeschäft mittlereile wieder stark wächst. Der AT&T-Finanzchef John Stephens rechnet auf jeden Fall damit, dass man eine erfolgreiche Lösung finden wird. So wie es derzeit aussieht haben jedoch die amerikanischen Wettbewerbshüter ihre Finger mit im Spiel und könnten die rund 39 Milliarden Dollar schwere Übernahme blockieren. Der US-Telekomkonzern will mit der Übernahme der Deutschen Telekomtochter zur Nummer eins unter den US-Mobilfunkanbietern aufsteigen. Diese Monopolstellung bereitet dem US-Justizministerium Sorgen, da der Service darunter leiden und die Preise weiter steigen könnten. Am 13. Februar kommenden Jahres soll nun das Gerichtsverfahren starten und wird aller Voraussicht nach mehrere Wochen in Anspruch nehmen. Der Konzern AT&T übersprang im dritten Quartal dieses Jahres bereits die Grenze von 100 Millionen Mobilfunkkunden, wobei durchschnittlich 2,1 Millionen Nutzer hinzukommen. Besonders die Tablet-PC´s sowie Smartphones bescherten dem Konzern enorme Zuwächse, da sie sich ins Internet einwählen können. Nichts desto trotz blieb der Umsatz bei rund 31 Milliarden Dollar hängen, da gleichzeitig das Festnetzgeschäft zurückging. Durch die Zusammenlegung der Netze von AT&T sowie T-Mobile USA könnten die Kosten um einiges gesenkt werden und gleichzeitig der Gewinn deutlich ansteigen. Auch für die Deutsche Telekom wäre der Verkauf wichtig, da es die Deutschen versäumt haben, die dortigen Netze ausreichend auszubauen.